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DOCKS BRUXSEL, Brüssel (Belgien)
Referenzdetails
- Standort Brüssel, Belgien
- Architekt(en) ART & BUILD
- Technik(en) VMZINC Schindeln
- Oberfläche(n) AZENGAR
- Anwendungsbereich Fassade
- Copyright jump picture
Eine neue Ära
In Europa sind Industriegebiete in der Nähe von Stadtzentren einem raschen Wandel unterworfen, und Brüssel bildet hier keine Ausnahme. Die Idee, ein Einkaufszentrum in einem durch die Eisenbahn- und Flussinfrastrukturen isolierten Viertel zu errichten, das an die zweitgrößte Müllverbrennungsanlage der Stadt und den Lebensmittelgroßmarkt angrenzt, mag überraschen, es sei denn, man betrachtet das Programm als Grundstein einer bevorstehenden städtischen Umgestaltung. Das Zentrum Docks Bruxsel weist auf diese potenzielle Metamorphose hin: Der 61 000 m² große Komplex, der aus fünf großen Gebäuden besteht, befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik, die bereits zu einer Produktionsstätte für die berühmten Godin-Holzöfen umgebaut wurde. Einige der historischen Gebäude wurden in den Betrieb integriert, wobei man sich für ein Nebeneinander entschied, das eine Collage aus sehr unterschiedlichen architektonischen Stilen ergibt: historische Backsteinbauten und skulpturale organische Formen, die die Geschäftsräume miteinander verbinden. Einige der Gebäude sind durch ein Atrium miteinander verbunden, das sich durch eine Vielzahl von öffentlichen Freiräumen auszeichnet.
Obwohl die Gestaltung dieser Räume die Spuren der alten Industrieanlage hervorhebt, ist der äußere Aspekt des Zentrums, der vor allem für die vorbeifahrenden Autofahrer sichtbar ist, eher abstrakt. Für Lilia Poptcheva, die für das Projekt im Architekturbüro Art & Build zuständige Architektin, bestand die Idee darin, diesen Eingang zur Stadt mit einem starken Signal zu markieren, das durch große, skulpturale Formen aus Holz und Zink materialisiert wurde. Die Bekleidung der unregelmäßigen Geometrien dieser Volumina stellte eine große Herausforderung für die Montagefirma dar, die 30 Mitarbeiter über einen Zeitraum von 10 Monaten mobilisierte, um die 19 430 Zinkschindeln zu montieren. Obwohl die Schindeln bereits zugeschnitten auf die Baustelle geliefert wurden, mussten die Monteure hochpräzise arbeiten, um die meist konvexen, doppelt gekrümmten Abschnitte des Gebäudes abzudecken. Eine weitere Innovation: Dieses Projekt ist eines der ersten in Europa, bei dem AZENGAR verwendet wurde, ein einzigartiges, graviertes Zink mit einem hellen, heterogenen Aussehen. Der Architekt entschied sich für diese neue Oberflächenbeschaffenheit, die zu diesem Zeitpunkt noch nie verwendet wurde, schon gar nicht auf einer so großen Fläche (6 650 m²). Ein echtes Vertrauensvotum.
In Europa sind Industriegebiete in der Nähe von Stadtzentren einem raschen Wandel unterworfen, und Brüssel bildet hier keine Ausnahme. Die Idee, ein Einkaufszentrum in einem durch die Eisenbahn- und Flussinfrastrukturen isolierten Viertel zu errichten, das an die zweitgrößte Müllverbrennungsanlage der Stadt und den Lebensmittelgroßmarkt angrenzt, mag überraschen, es sei denn, man betrachtet das Programm als Grundstein einer bevorstehenden städtischen Umgestaltung. Das Zentrum Docks Bruxsel weist auf diese potenzielle Metamorphose hin: Der 61 000 m² große Komplex, der aus fünf großen Gebäuden besteht, befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik, die bereits zu einer Produktionsstätte für die berühmten Godin-Holzöfen umgebaut wurde. Einige der historischen Gebäude wurden in den Betrieb integriert, wobei man sich für ein Nebeneinander entschied, das eine Collage aus sehr unterschiedlichen architektonischen Stilen ergibt: historische Backsteinbauten und skulpturale organische Formen, die die Geschäftsräume miteinander verbinden. Einige der Gebäude sind durch ein Atrium miteinander verbunden, das sich durch eine Vielzahl von öffentlichen Freiräumen auszeichnet.
Obwohl die Gestaltung dieser Räume die Spuren der alten Industrieanlage hervorhebt, ist der äußere Aspekt des Zentrums, der vor allem für die vorbeifahrenden Autofahrer sichtbar ist, eher abstrakt. Für Lilia Poptcheva, die für das Projekt im Architekturbüro Art & Build zuständige Architektin, bestand die Idee darin, diesen Eingang zur Stadt mit einem starken Signal zu markieren, das durch große, skulpturale Formen aus Holz und Zink materialisiert wurde. Die Bekleidung der unregelmäßigen Geometrien dieser Volumina stellte eine große Herausforderung für die Montagefirma dar, die 30 Mitarbeiter über einen Zeitraum von 10 Monaten mobilisierte, um die 19 430 Zinkschindeln zu montieren. Obwohl die Schindeln bereits zugeschnitten auf die Baustelle geliefert wurden, mussten die Monteure hochpräzise arbeiten, um die meist konvexen, doppelt gekrümmten Abschnitte des Gebäudes abzudecken. Eine weitere Innovation: Dieses Projekt ist eines der ersten in Europa, bei dem AZENGAR verwendet wurde, ein einzigartiges, graviertes Zink mit einem hellen, heterogenen Aussehen. Der Architekt entschied sich für diese neue Oberflächenbeschaffenheit, die zu diesem Zeitpunkt noch nie verwendet wurde, schon gar nicht auf einer so großen Fläche (6 650 m²). Ein echtes Vertrauensvotum.