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16 Wharf, Shanghai (China)
Referenzdetails
- Standort Shanghai, China
- Architekt(en) ANS International Design & Consulting Pty.Ltd A+Studio
- Technik(en) VMZINC Stehfalzdeckung
- Oberfläche(n) QUARTZ-ZINC
- Copyright ZYStudio;© Yong Zhang
Neue Welle
Was ist die schönste Allee einer Stadt? In manchen Fällen handelt es sich nicht um eine Straße. In Shanghai ist es eine mehrere Kilometer lange Promenade am Ufer des Huangpu-Flusses. Die Kaianlagen werden seit dem 10. Jahrhundert unter der Song-Dynastie genutzt. Die "schlammigen Ufer" - die englische Übersetzung des anglo-malaiischen Wortes "Bund" - wurden anschließend bis 1946 zum bevorzugten Standort für westliche Konzessionen.
In den 2000er Jahren wurde der Waitan - der chinesische Name für den Bund, der "äußerer Strand" bedeutet - unter Berücksichtigung seines Erbes und seines touristischen Wertes neu gestaltet. Das Herz des Bunds liegt in einer Flussbiegung und bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf den Bezirk Pudong am gegenüberliegenden Ufer, der seit dem Jahr 2000 mit Dutzenden von Wolkenkratzern übersät ist, in denen das Shanghai World Financial Center, eine Art Manhattan des 21. Jahrhunderts. Dieses Industrieviertel wurde in den 1980er Jahren zu einem Fährhafen, von dem aus täglich Tausende von Shanghaier Arbeitern den Fluss überqueren. Mit der Expo 2010 wurde die Umwandlung der Flussufer in einen städtischen Freizeitraum abgeschlossen. Tunnel ersetzten die Fähren, die zu Sightseeing-Booten umgebaut wurden.
Das Projekt Pier 16 ist ein Schlüsselelement für die Wiederbelebung dieses Geländes, das nach dem Ende der Expo 2010 nicht mehr in Betrieb war. Es umfasst einen Bootsterminal, ein historisches und interpretatives Zentrum sowie Geschäfte. Laut dem Büro ANS, das das Projekt zusammen mit A+Studio entworfen hat, war für dieses außergewöhnliche Gebäude eine ikonische Architektur erforderlich.
Die Entwicklung des Zentrums wurde durch zwei Dachwellen untermauert, die sich deutlich von der umgebenden Wohnarchitektur abheben. Um dieses Gebäude einzigartig zu machen, wählten die Architekten eine QUARTZ-ZINC®-Bekleidung, welche die Form des Gebäudes hervorhebt und verstärkt. Sie wählten eine natürliche Farbe, die sich harmonisch mit dem Steinboden verbindet. Die Verlegung basiert auf Stehfalzscharen, die über die gesamte Länge des Daches verlegt wurden. Jede dritte Reihe ist mit einer dicken Fuge versehen, die dieses Muster akzentuiert und der Spannweite des Daches mit seiner Tiefe einen Rhythmus verleiht. Nichts wurde dem Zufall überlassen, wie die Verbindung der Zinkscharen zeigt, die eine Reihe von Stufenfugen bilden, die dem urbanen Wellengang dieser neuen Welle folgen. Nachts leuchten LEDs auf und erhellen das Gebäude wie einen Leuchtturm.
Was ist die schönste Allee einer Stadt? In manchen Fällen handelt es sich nicht um eine Straße. In Shanghai ist es eine mehrere Kilometer lange Promenade am Ufer des Huangpu-Flusses. Die Kaianlagen werden seit dem 10. Jahrhundert unter der Song-Dynastie genutzt. Die "schlammigen Ufer" - die englische Übersetzung des anglo-malaiischen Wortes "Bund" - wurden anschließend bis 1946 zum bevorzugten Standort für westliche Konzessionen.
In den 2000er Jahren wurde der Waitan - der chinesische Name für den Bund, der "äußerer Strand" bedeutet - unter Berücksichtigung seines Erbes und seines touristischen Wertes neu gestaltet. Das Herz des Bunds liegt in einer Flussbiegung und bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf den Bezirk Pudong am gegenüberliegenden Ufer, der seit dem Jahr 2000 mit Dutzenden von Wolkenkratzern übersät ist, in denen das Shanghai World Financial Center, eine Art Manhattan des 21. Jahrhunderts. Dieses Industrieviertel wurde in den 1980er Jahren zu einem Fährhafen, von dem aus täglich Tausende von Shanghaier Arbeitern den Fluss überqueren. Mit der Expo 2010 wurde die Umwandlung der Flussufer in einen städtischen Freizeitraum abgeschlossen. Tunnel ersetzten die Fähren, die zu Sightseeing-Booten umgebaut wurden.
Das Projekt Pier 16 ist ein Schlüsselelement für die Wiederbelebung dieses Geländes, das nach dem Ende der Expo 2010 nicht mehr in Betrieb war. Es umfasst einen Bootsterminal, ein historisches und interpretatives Zentrum sowie Geschäfte. Laut dem Büro ANS, das das Projekt zusammen mit A+Studio entworfen hat, war für dieses außergewöhnliche Gebäude eine ikonische Architektur erforderlich.
Die Entwicklung des Zentrums wurde durch zwei Dachwellen untermauert, die sich deutlich von der umgebenden Wohnarchitektur abheben. Um dieses Gebäude einzigartig zu machen, wählten die Architekten eine QUARTZ-ZINC®-Bekleidung, welche die Form des Gebäudes hervorhebt und verstärkt. Sie wählten eine natürliche Farbe, die sich harmonisch mit dem Steinboden verbindet. Die Verlegung basiert auf Stehfalzscharen, die über die gesamte Länge des Daches verlegt wurden. Jede dritte Reihe ist mit einer dicken Fuge versehen, die dieses Muster akzentuiert und der Spannweite des Daches mit seiner Tiefe einen Rhythmus verleiht. Nichts wurde dem Zufall überlassen, wie die Verbindung der Zinkscharen zeigt, die eine Reihe von Stufenfugen bilden, die dem urbanen Wellengang dieser neuen Welle folgen. Nachts leuchten LEDs auf und erhellen das Gebäude wie einen Leuchtturm.